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Gleichstellung

Gleichstellung von Frau und Mann

Die Gleichstellungsbeauftragte setzt den im Grundgesetz verankerten Gleichstellungsgrundsatz um. Sie weist auf Ungleichbehandlungen – die häufig Frauen betreffen - hin, deckt bestehende Nachteile auf, entwickelt Lösungsvorschläge und Maßnahmen, um die Gleichstellung von Frauen und Männern in allen Lebens- und Arbeitsbereichen zu fördern. Ihr Ziel ist es, zu erreichen, dass Potenziale von Frauen und Männern gleichermaßen erkannt und gleichberechtigt genutzt werden.

Ahauser Frauen
gestern und heute

Symboldbild
Symboldbild

Ob als Ärztin, Politikerin, Lehrerin oder auch ehrenamtlich engagiert – 2024 möchte die Stadt Ahaus Ahauserinnen vorstellen, die das gesellschaftliche Leben in der Stadt und den Ortsteilen prägten und prägen.

Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Ahaus, Sybille Großmann, und ihre Stellvertreterin Anna Reehuis rufen dazu auf, sich gerne mit Vorschlägen zu weiblichen Ahauser Persönlichkeiten zu melden.

Leistungen von Frauen wurden und werden oft nicht als gesellschaftlich genau so bedeutend wahrgenommen wie die Leistungen von Männern. Mit der Portraitreihe wollen wir den Fokus auf die Frauen legen und sie sichtbar machen.

Ein Text von Barbara Stein (2020)
Maria Theodora Helene Helming wurde am 6. März 1888 als älteste von 13 Kindern in Ahaus geboren. Die Familie wohnte im Haus van Deldenstraße 6. Der Vater, Dr. Hermann Helming, Kreisphysikus von Ahaus hatte dort auch seine Arztpraxis. Nach Schulbesuch und Studium erhielt Helene Helming eine Stelle als Studienrätin in Berlin, anschließend in Köln und dann als Rektorin der Mädchenmittelschule in Aachen. Im Jahre 1923 wurde sie mit der Leitung des „Sozialpädagogischen Seminars“ in Aachen, dem so genannten „Fröbelseminar“ beauftragt.

Die 1920er Jahre waren für Helene Helming geprägt von den neuen Ideen der Frauenbewegung, Jugendbewegung und der Liturgischen Bewegung in der katholischen Kirche. Neue Formen des gleichberechtigen Zusammenseins wurden erprobt. Maßgeblichen Einfluss an der Erneuerung des katholischen Glaubens hatte der katholische Priester und Philosoph Romano Guardini. In dieser Aufbruchstimmung wurden auch die Prinzipien der Montessori-Pädagogik bekannt. Der zentrale Punkt der Montessoripädagogik, die Anerkennung der individuellen, von Gott geschaffenen Person und deren Unterstützung im pädagogischen Leitsatz „Hilf mir, es selbst zu tun“, samt konkreter Umsetzungshilfen überzeugte Helene Helming so, dass sie fortan für die Bekanntmachung und Verwirklichung tätig war.
Helene Helming lernte Maria Montessori 1926 in Berlin bei einem Ausbildungskurs kennen, nahm 1930 an einem Montessori-Diplom-Kurs in Rom teil und erwarb das Montessori-Diplom. Am Fröbelseminar nahm sie die Montessori-Pädagogik in den Lehr-Kanon auf und gründete dort einen Montessori-Kindergarten und eine Montessorischule. Dadurch wurde die Montessori-Pädagogik den Erzieherinnen, den Eltern und Behörden bekannt.
Durch die Nationalsozialisten wurden jedoch 1935 alle Montessori-Einrichtungen, -Bücher und Lehrinhalte deutschlandweit verboten.
Nach zehnjähriger Zwangspensionierung wurde sie als Rektorin der neu gegründeten Katholischen Pädagogischen Akademie in Essen-Kupferdreh berufen. Nun konnte sie in der Ausbildung der Studierenden erneut die Montessori-Pädagogik bekannt machen und die angehenden Lehrpersonen dafür begeistern. 1954wurde wieder ein internationaler Montessori-Diplom-Kurs, von Mario Montessori, dem Sohn Maria Montessoris, durchgeführt, an dem Helene Helming als Dozentin mitarbeitete. Es waren vor allem Absolventen der Essener Pädagogischen Akademie, die dann in vielen Städten in NRW die Montessori-Pädagogik in der Praxis der jeweiligen Volksschule, ab 1969 in den Grund- und Hauptschulen – überzeugend verwirklichten. Auch im Kindergartenbereich lebte die Montessori-Pädagogik wieder auf und veränderte die Gestaltung der Pädagogik in den Kindergärten. Durch zahlreiche Kontakte mit anderen Personen, die für die Montessori-Pädagogik eintraten, wurde diese deutschland- und europaweit weit bekannt und verwirklicht.
Nach der Pensionierung 1954 lebte Helene Helming wieder im Ahauser Elternhaus, wo auch ihre Schwester Maria wohnte. Sie setzte mit unverminderter Intensität ihre Arbeit in der Durchführung von Montessori-Diplom-Lehrgängen, -Fortbildungsveranstaltungen und -Tagungen fort. Ihr Buch „Montessori-Pädagogik“ wurde ein großer Erfolg. Für ihr lebenslanges Werk zum Wohl der Kinder erhielt sie 1958 den Orden „Pro ecclesia et Pontifice“ und 1969 das „Bundesverdienstkreuz I. Klasse“.
Sie starb am 5. Juli 1977 und fand ihre letzte Ruhestätte auf dem Ahauser Friedhof im Grab der Familie Helming. Sie starb am 5. Juli 1977 und fand ihre letzte Ruhestätte auf dem Ahauser Friedhof im Grab der Familie Helming. Die Montessori Grundschule an der Wessumer Straße ist nach ihr benannt.

Helene Helmig
Helene Helmig

Frau und Beruf

Veranstaltungen 2024

Bereits zum 18. Mal präsentieren wir Ihnen das Programmheft unserer Veranstaltungsreihe „Frau und Beruf. Wieder haben wir ein vielfältiges Programm für Sie zusammengestellt, das viele unterschiedliche Schwerpunkte der beruflichen Qualifizierung und Weiterentwicklung beinhaltet.

Unsere aktuelle Seminarreihe enthält eine Vielzahl von Seminaren, die eine Mischung aus Altbewährtem und Neuem beinhaltet. So finden Sie in diesem Heft Veranstaltungen zum beruflichen Wiedereinstieg, zur gesetzlichen und privaten Alterssicherung, zur Existenzgründung und zur eigenständigen finanziellen Absicherung.

Aber auch die Themen „New Work und digitales Arbeiten“, „Entspannung ist weiblich“, „Mental Load“ sowie „Bis hier hin & nicht weiter“ versprechen, auf interessante und abwechslungsreiche Weise frauenspezifische Fragestellungen rund um die Themen Beruf, Familie, Freizeit und Gesundheit aufzugreifen und Lösungswege aufzuzeigen.

Cover Broschüre Frau und Beruf 2024
Cover Broschüre Frau und Beruf 2024

Die Gleichstellungsbeauftragte

Aufgaben
Beratung und Unterstützung über und bei gleichstellungsrelevanten Themen, wie

  • Vereinbarkeit von Beruf und Familie / Beruf und Pflege,
  • Weiterentwicklung des eigenen beruflichen Werdegangs,
  • Sexuelle Belästigung,
  • Gewaltsituationen,
  • persönliche Problemlagen,
  • Konflikt- und Mobbingthemen.


Die Gleichstellungsbeauftragte kann

  • Lösungswege zur Beseitigung von Benachteiligung erarbeiten und begleiten,
  • als Mediatorin tätig werden,
  • an Experten vermitteln,
  • helfende Kontakte herstellen und
  • eine erste Übersicht über Rechtsgrundlagen geben (ersetzt jedoch keine Rechtsberatung)


Strukturelle Tätigkeiten der Gleichstellungsbeauftragten sind:

  • Erstellung von Gleichstellungsplänen,
  • Förderung familienfreundlicher Personalpolitik,
  • Abbau von Benachteiligungen im Beruf,
  • Aktive Beteiligung bei allen Maßnahmen, die gleichstellungsrelevant sind, sowie Teilnahme an Sitzungen der Stadtverwaltung, Akteneinsichtsrecht
  • Initiierung von Projekten, Durchführung von Veranstaltungen, Informationsweitergabe 
  • Begleitung von Maßnahmen zur Verbesserung der Situation von Frauen und Mädchen in Ahaus 
  • Konzeptionelle Mitwirkung in verschiedenen Arbeitsgruppen
  • Erstellen von Informationsmaterialien
  • Öffentlichkeitsarbeit, z. B. Einladungen zu Vorträgen und Ausstellungen, die auf die Gleichstellung von Frauen und Männern hinwirken bzw. aufmerksam machen, Kooperation mit anderen Einrichtungen/Trägern/Veranstaltern, Kontakt zu Presse und Medien.

Die Gleichstellungsbeauftragte ist vernetzt mit verschiedenen Institutionen, Behörden und Vereinen. Sie arbeitet in Gremien und Arbeitsgruppen mit, erarbeitet Informationsmaterial und nimmt Anregungen von Beschäftigten auf, um auf unterschiedlichen Wegen für mehr Gleichstellung von Frauen und Männern zu sorgen.

Vertraulichkeit und Anonymität sind in allen Angelegenheiten selbstverständlich!

Sie haben Fragen?

Ihr Kontakt

Dann wenden Sie sich an die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Ahaus. Sie hilft Ihnen gerne weiter.

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