Im Vergleich zu vielen anderen Städten geht es der Ahauser Innenstadt heute vergleichsweise gut. Sie ist geprägt durch eine ansprechende Fußgängerzone mit hoher Aufenthaltsqualität, zahlreiche inhabergeführte Läden, eine vielseitige Gastronomie und sie weist bisher relativ wenig Leerstand auf. Insgesamt scheint die Ahauser City die stetig wachsende Konkurrenz durch den Onlinehandel und die Einschränkungen durch die Pandemie bisher vergleichsweise erfolgreich gemeistert zu haben.
Also alles gut und weiter wie bisher? Im Gegenteil! Auch unsere Stadt muss sich um ihr Zentrum kümmern, um langfristig attraktiv zu bleiben und für die Zukunft gerüstet zu sein.
Mit mehreren großen Projekten wie der Umgestaltung der Wallstraße, der Königstraße und des Domhofs werden in den nächsten Jahren starke städtebauliche Impulse zur Aufwertung der Innenstadt gesetzt. Außerdem stehen aus dem Förderaufruf „Sofortprogramm Innenstadt“ des Landes NRW bis Ende 2023 Mittel zur Verfügung, um die Ahauser Innenstadt mit verschiedenen Maßnahmen strukturell zu stärken. Hierzu zählen neben dem „Zentrenmanagement“ auch die Aufwertung des öffentlichen Raumes (Baustein „Innenstadt-Qualitäten“) sowie ein An- und Weitervermietungsmodell (Baustein „Verfügungsfonds Anmietung“).