Die Kindertagessstätte „Siebenstein“ in Wessum wird zurzeit um eine Gruppe erweitert. Die Arbeiten schreiten voran. Am vergangenen Freitag schloss die Kita ausnahmsweise für drei Wochen ihre Türen, sodass nun aktuell die heiße Phase der Bauarbeiten läuft.
Der neue Gruppenraum und auch das neue Café sind bereits jetzt von der Straße aus deutlich zu erkennen. Zu Beginn des neuen Kitajahres Anfang August werden zwar noch nicht alle Bauarbeiten abgeschlossen sein, es können dann jedoch bereits drei Gruppen untergebracht werden und der Kitabetrieb kann regulär starten. Die neuen Räume stehen voraussichtlich vom 1. Oktober an bereit, dann wird auch die vierte Gruppe aufgenommen.
„Wenn während des Umbaus in den Räumen gleichzeitig gelebt und gearbeitet wird, bedeutet es immer viel Organisation und Flexibilität“, sagt Cornelia Reich, Leitung der Kita „Siebenstein“. „Ich bin stolz auf die Kinder und unser Team, die in dieser besonderen Zeit viel Anpassungsleistung und Improvisation zeigen. Zusätzlich zur Baustelle hat ja auch das Corona-Jahr uns immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt.“ Sie danke auch den Eltern, die mit viel Flexibilität und Verständnis auf die neuen Situationen reagieren.
Insgesamt wird die Kita „Siebenstein“ um ca. 260 auf 1010 Quadratmeter Bruttogesamtfläche vergrößert. Neu gebaut wird ein Gruppenraum für Ü3-Kinder. Mit einem eigenen Eingang zur Goosestegge, einem kleinkindgerechten Außengelände, großzügigem Waschraum und Schlafräumen ist er optimal für die Bedürfnisse der kleinste Kita-Kinder ausgestattet. Neu ist auch das „Café Immersatt“, das nun vorne zur Südstraße ausgerichtet ist. Die komplette Eingangssituation inklusive der Parkplätze wird neu gestaltet. In dem Café können dann im Rahmen eines teiloffenen Konzepts die Mahlzeiten eingenommen werden.
Der vorhandene Mehrzweckraum wird durch Schiebetüren von dem Café bzw. der neuen Mensa abgetrennt, sodass im Bedarfsfall die Flächen gemeinsam genutzt werden können. Bei allen neuen Fenstern in Aufenthaltsräumen werden dezentrale Lüftungsgeräte mit Wärmerückgewinnung eingebaut. Durch den Einsatz einer Gebäudeleittechnik wird flächendeckend die Luftqualität der Aufenthaltsräume überwacht und nach vorgegebenen Kriterien angezeigt. Fensterlüftung bleibt aber weiterhin notwendig.
Auch die Kindertagesstätte „Villa Kunterbunt“ in Ahaus wird um eine Gruppe erweitert und das bereits bestehende Café wird deutlich vergrößert. Der Haupteingang der Kita wird Richtung Scharfland verlegt, so dass nun eine klarere Adressierung möglich ist. Die Bauarbeiten in der „Villa Kunterbunt“ liegen deutlich hinter dem Zeitplan, eine Gruppe wurde in enger Abstimmung mit den Eltern übergangsweise in der Kita „Rasselbande“ untergebracht.
Die „Villa Kunterbunt“ wird um insgesamt etwa 270 auf knapp 1.100 Quadratmeter Bruttogesamtfläche erweitert. Zur Schaffung einer Mensa wurde nicht nur eine neue Gruppe im hinteren Bereich angebaut, sondern auch eine Bestands-Gruppe in einen Neubau im vorderen Bereich verschoben. Es werden mindestens 26 Kinder zeitgleich in der neuen Mensa speisen können. Auch hier werden bei allen neuen Fenstern in Aufenthaltsräumen dezentrale Lüftungsgeräte mit Wärmerückgewinnung eingebaut und durch den Einsatz einer Gebäudeleittechnik wird flächendeckend die Luftqualität der Aufenthaltsräume überwacht und angezeigt. Fensterlüftung bleibt aber ebenfalls weiterhin notwendig. Die neuen Räume in der „Villa Kunterbunt“ können voraussichtlich vom 1. Januar 2022 an genutzt werden.
Der Jugendhilfeausschuss der Stadt hatte auf Grundlage der Tageseinrichtungsplanung 2020 bis 2025 beschlossen, dass die beiden Kitas jeweils eine zusätzliche Gruppe erhalten. Die Kita „Siebenstein“ bietet vom 1. August 2021 eine weitere Gruppe für Kinder zwischen drei und sechs Jahren an; in der „Villa Kunterbunt“ wird es dann eine zusätzliche Gruppe für Kinder im Alter von zwei bis sechs Jahren geben.