Die Nachfrage nach erneuerbaren Energien ist so hoch wie nie. Der Angriffskrieg Putins auf die Ukraine, steigende Energiepreise und der immer weiter voranschreitende Klimawandel bewegen viele Menschen zum Umdenken. Darüber hinaus hat sich die Stadt Ahaus im Klimaschutzkonzept der Stadt Ahaus zum Ziel gesetzt, die privaten Haushalte bei der Sanierung bzw. beim Ausbau von Erneuerbaren Energien zu unterstützen. Zu diesem Zweck wurde im Oktober bereits ein sogenannter Klimafonds eingerichtet. Der Klimafonds stellt ein breit gefächertes Förderprogramm dar, das Zuschüsse für die Umsetzung z.B. von PV-Anlagen, von Dämmmaßnahmen, dem Heizungstausch oder die Anschaffung von Lastenrädern bereitstellt.
Im Zusammenhang mit dem Klimafonds wird nun in Kooperation mit der Klimaagentur Rhein-Ruhr auch ein neues Beratungsangebot für die Themen Solar und Sanierung zur Verfügung gestellt, deren kosten zu 50% von der Stadt getragen werden. In 45-minütigen individuellen Online- Beratungsgesprächen berät die Klimaagentur Rhein-Ruhr online unter andrem zur Nutzung von Solarenergie zur Strom- bzw. Wärmeerzeugung. Auch Hinweise zum SOLAR-Gründach werden gegeben sowie die Frage geklärt, ob im individuellen Fall die Eigennutzung des selbst produzierten Solarstroms oder die komplette Einspeisung ins Stromnetz vorteilhafter ist. Im Rahmen einer Erstberatung zum Thema Sanierung informiert die Klimaagentur über Einsparpotenziale, Ausführungsoptionen, ungefähren Kosten und möglichen Förderungen. Im Nachgang zu den Beratungsgesprächen erhalten alle Teilnehmenden ein entsprechendes Protokoll mit den wichtigsten Ergebnissen.
Es wird darauf hingewiesen, dass es sich bei dem angebotenem Beratungsangebot nicht um eine Energieberatung durch einen BAFA-zertifizierten Energieberater handelt, die alternativ auch über den Klimafonds bezuschusst werden kann.