Ahaus-Wüllen
Sein laut Urkunde 800jähriges Bestehen hat der Ortsteil Wüllen im Jahre 1988 gefeiert.
Er war über die Jahrhunderte hinweg wohl als Verwaltungseinheit oftmals am engsten mit Ahaus verknüpft, um immer wieder in die Selbstständigkeit zurückzukehren.
Sein endgültiger freiwilliger Zusammenschluss mit der Stadt Ahaus im Jahre 1969 ermöglichte eine sorgfältige Zukunftsplanung, die Vorbild wurde auch für die anderen Ortsteile. Wie hier mit Beharrlichkeit Überkommenes bewahrt und Neues geschaffen wurde, zeigt sich an Plätzen und Straßen, wird am deutlichsten aber an der Pfarrkirche, wo im Schatten des gewaltigen Wehrturmes moderne Kirchenfenster mit Aussagen zu Fragen unserer Zeit geschaffen worden sind.
Größtes weltliches Fest ist für Wüllen, das sich dann "Klein Köln" nennt, der Rosenmontag. Zu den 5.600 Einwohnern gesellen sich dann Närrinnen und Narren aus dem ganzen Stadtgebiet zum prächtigen Festzug als Abschluss der Fünften Jahreszeit.
Wüllen, und damit die ganze Stadt Ahaus, ist mit dem französischen Argentré du Plessis partnerschaftlich verbunden. Zahlreiche persönliche Verbindungen bis hin zur deutsch- französischen Heirat unterstreichen das Maß dieser über Jahre hinweg gewachsenen Städtefreundschaft.