Das "Högers Hues" wurde 1792 durch Theodor Hermann-Josef Tenhagen-Höger erbaut. Dort wohnte um die Jahrhundertwende ein Förster mit seiner Familie. Im Jahre 1914 wurde das Haus durch den Kunst- und Hufschmiedemeister Heinrich Winter erworben. Als sogenannter Postagent richtete Heinrich Winter eine Poststelle in diesem Hause ein.
Bei der Bombardierung von Alstätte am 22.03.1945 wurde das Haus nahezu vollständig zerstört. Der Wiederaufbau des Hauses nach dem Kriege wurde durch den ältesten Sohn Hermann eingeleitet. Mittlerweile war dieses Haus das älteste Wohngebäude in Alstätte geworden.
Im Frühjahr 2000 startete schließlich der Umbau zu einem Heimathaus. Ziel war es, den Charakter des Ackerbürgerhauses durch Verwendung von traditionellen Baumaterialien, zu erhalten.
Im oberen Teil ist ein Archiv- und Medienraum eingerichtet. Hier ist eine umfangreiche Dokumentensammlung über die Region Alstätte untergebracht.
Ein besonderes Anliegen des Heimatvereines ist, dass das Haus zu einer Begegnungsstätte für Jung und Alt wird. Es soll ein Haus für Ausstellungen, Vorstandssitzungen von Vereinen und Gesprächskreisen werden.