Als Louisa Wolters angesprochen wurde, ob sie sich vorstellen könne, in Alstätte ein junges Mädchen mit Fluchterfahrung bei Schulangelegenheiten zu unterstützen, war eigentlich sofort klar: Ja, sie will. Nach einem Kennenlernen und einem herzlichen Empfang in der Familie fanden ein- bis zweimal wöchentlich Treffen zwischen ihr und dem Mädchen statt. Neben der Flüchtlingshilfe engagiert sie sich auch für Menschen mit Behinderung. Jeden Samstag findet in Alstätte ein Treff statt, Louisa Wolters ist Teil des Teams und begleitet abwechselnd mit weiteren Ehrenamtlichen die Treffen und verbringt dann Zeit mit den Teilnehmenden.
Ihre ehrenamtlichen Aufgaben in den beiden Bereichen sind ganz vielfältig. Manchmal geht es um ganz konkrete Unterstützung wie z.B. Hilfe bei den Hausaufgaben oder die Suche nach fehlenden Möbeln, manchmal ist es einfach nur Zeit, die man gemeinsam verbringt. „Ich finde es schön, wenn man Menschen einen leichteren und schöneren Alltag ermöglichen und andere Kulturen und Persönlichkeiten kennenlernen kann. Ich finde es wichtig, dass es Menschen gibt, die sich einsetzen, denn man selbst könnte auch mal in die Situation kommen und Hilfe gebrauchen. Und auch, wenn ich durch mein Studium nicht ganz so präsent sein kann, unterstütze ich, wo ich kann. Es macht einfach Spaß!“, so Louisa Wolters. Die Studentin der Sozialen Arbeit weiß noch nicht, ob sie zukünftig in den Bereichen ihres Ehrenamtes arbeiten möchte. Eines ist ihr aber schon jetzt klar: „Mit etwas Zeit und Mühe kann man wirklich vielen Menschen helfen und bekommt sehr viel Dankbarkeit geschenkt – das motiviert und macht glücklich!“