Für den weiteren Ausbau der Wessumer Straße in Ahaus wird die vordere Einfriedungsmauer des Jüdischen Friedhofs in den kommenden Wochen um fünf Meter versetzt. Damit soll die Verkehrssicherheit verbessert werden. Die Bauarbeiten dafür beginnen heute (28. März). Im Jahr 2005 hatte die Stadt Ahaus einen Kaufvertrag für das Grundstück mit dem Landesverband der Jüdischen Gemeinden von Westfalen Lippe K.d.ö.R. vereinbart.
In Abstimmung mit dem Landesverband und der zuständigen Denkmalbehörde bleibt die Gestalt der bestehenden Mauer prinzipiell erhalten, das bestehende Zugangstor des Vredener Bildhauers Walter Wittek wird in der Position entsprechend versetzt. Gleichzeitig wird der Mittelweg geebnet und damit der Zugang erleichtert. Der ehemalige Mauerverlauf wird in der Pflasterung markiert.