09. Mai 2025
Schotterflächen im Jutequartier wurden begrünt
Nachbarschaften werden "Beetpaten"

Das Jutequartier, das auf dem ehemaligen Gelände der Jutespinnerei entstanden ist und heute als Wohnort für viele Ahauser*innen dient, wurde vor etwa zehn Jahren endausgebaut. Entlang der Straßen stehen im Jutequartier einige Bäume in Baumbeeten, die mit Schotter bedeckt waren. Diese Gestaltung entsprach nicht den Ansprüchen der Stadtverwaltung Ahaus an ein zukunftsfähiges Wohngebiet. Schotterungen sorgen für eine zusätzliche Aufheizung des Quartiers, schädigen die Bäume und sind nicht hübsch. Durch Sameneintrag von außen sind sie auch nicht pflegeleicht. Deshalb wurden diese Beete nun vom Schotter befreit und neu bepflanzt. Die Pflanzen bieten in Zukunft Insekten und anderen kleinen Tieren einen Lebensraum und sorgen zusätzlich für ein kühleres Mikroklima.
Im eigenen Garten ist es verboten nicht überbaute Flächen zu schottern. Wer eine Schotterfläche entfernen, und den eigenen Garten wieder begrünen möchte, kann dazu Fördermittel bei der Stadt Ahaus erhalten. Informationen über Schotterungen im Garten gibt es auf der Website www.stadt-ahaus.de/klimaschutz und in einem Flyer, der im Rathaus ausliegt.
In vielen Wohngebieten haben auch Anlieger*innen Baumbeete mit Schotter bedeckt. Die städtischen Baumbeete ohne Absprache zu verändern ist nicht erlaubt. Nach Absprache mit der Stadt Ahaus können trotzdem einfach und unkompliziert Baumbeete in der eigenen Nachbarschaft gepflegt werden. Um das Engagement sichtbar zu machen kann dazu ein Schild beim Bauhof abgeholt werden, auf dem sich die Gärtner*innen vorstellen können (Tel.: 02561 72 650). Geschotterte Baumbeete werden in Zukunft nicht mehr toleriert und durch den Bauhof umgestaltet.