17. April 2025
Dramödie der „Stromberg“-Autoren in der Ahauser Stadthalle
Ein Verein, viele Meinungen: „Extrawurst“ vereint pointierten Humor und hochaktuelle Gesellschaftskritik

Am kommenden Mittwoch (23. April) um 20 Uhr wird die Stadthalle im Kulturquadrat Ahaus zur Bühne für eine brisante Vereinsdebatte: In der Dramödie Extrawurst von Dietmar Jacobs und Moritz Netenjakob, den Autoren hinter der Kultserie Stromberg, eskaliert eine gut gemeinte Diskussion im Tennisverein zu einem höchst unterhaltsamen (verbalen) Schlagabtausch über Integration, Toleranz und kulturelle Identität.
Ein zweiter Grill muss her für das Vereinsfest – ein zweiter Grill speziell für das Vereinsmitglied mit muslimischem Glauben, das aus religiösen Gründen kein Schweinefleisch isst? Aus dieser scheinbar kleinen Frage entsteht ein hitziges Gefecht, bei dem keine Meinung unausgesprochen bleibt.
Extrawurst zeigt mit scharfem Witz im alltäglichen Mikrokosmos einer Mitgliederversammlung, wie sich „Richtig“ und „Falsch“ schnell auflösen in der Debatte um Toleranz. Mitten im ländlichen Vereinsraum platzieren die Autoren dieses hochaktuelle Thema und bringen es so alltagsnah und komisch auf die Bühne, dass sich viele lachend und nachdenklich in den Dialogen wiederfinden.
Eine Veranstaltung der Stadt Ahaus. Tickets ab 19 Euro (Erm. verfügbar) erhältlich unter www.reservix.de, bei Ahaus Marketing & Touristik sowie an der Abendkasse vor Ort. Es gilt ab 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn das Angebot „KulTi Ahaus“. www.ahaus.de/kultur