28. November 2024
Ahaus als „stillfreundliche Kommune“ zertifiziert
Neu eingerichtete Stillecke soll das Stillen in der Öffentlichkeit fördern
Die Stadt Ahaus wurde offiziell als „stillfreundliche Kommune“ ausgezeichnet. Hebamme Andrea Wynk übergab die Urkunde dazu an Ina Reinermann, Mitarbeitern der Stadtverwaltung, die stellvertretende Bürgermeisterin Maria Woltering und Ruth Beule von der Frauen Union. Zu den Bedingungen für die Auszeichnung gehören unter anderem die Einrichtung eines stillfreundlichen Ortes im Rathaus, an denen Mütter ihre Babys in einer geschützten und komfortablen Umgebung stillen können.
Die neu eingerichtete Stillecke ist barrierefrei zu erreichen, liegt geschützt im Altbau und in direkter Nähe zu einer Wickelmöglichkeit. Die Stillgelegenheit kann zu den Öffnungszeiten des Rathauses genutzt werden und soll die Akzeptanz des Stillens in der Öffentlichkeit fördern.
„Mit der Stillecke wollen wir auch ein Vorbild für andere in der Stadt sein und wir hoffen natürlich sehr, dass das Angebot gut angenommen wird“, erklärt Ina Reinermann vom Fachbereich Personal und Interner Service, die gemeinsam mit Christina Dues das Projekt begleitet hat. Rückzugsorte für stillende Frauen lassen sich in vielen Bereichen einrichten. Wer Interesse an der Einrichtung einer Stillecke oder eines Stillraumes hat, kann sich an die Ahauser Hebamme Andrea Wynk wenden.
Die Stillecke und die damit verbundene Zertifizierung hatte der Rat auf Antrag der Frauen Union der CDU-Fraktion beschlossen.
Die vom Landesverband der Hebammen NRW e.V. angestoßene Kampagne zeichnet Kommunen mit dem Siegel „stillfreundlich“ aus, die junge Familien zu Beginn ihrer Elternschaft unterstützen. Alle zertifizierten Kommunen erscheinen auf der Landkarte der stillfreundlichen Kommunen auf der Website des Landesverbandes der Hebammen NRW e.V.