IT und Digitalisierung an städtischen Schulen in Ahaus sehr gut aufgestellt

Die städtischen Schulen in Ahaus sind im IT-Bereich bei der Schuldigitalisierung sehr gut aufgestellt. Einen aktuellen Sachstandsbericht der Verwaltung zur Mitte des Planungszeitraums nahm der Ausschuss für Schule und Sport in seiner Sitzung am 19. November zur Kenntnis. Demnach werden in den Ahauser Schulen 299 interaktive Tafelsysteme eingesetzt, das heißt, jeder Klassen- und Kursraum verfügt über ein interaktives 86-Zoll-Display. Die Kosten dafür lagen insgesamt bei knapp 2 Millionen Euro von denen rund 61 Prozent durch Zuwendungen aus dem Digitalpakt Schule und rund 39 Prozent aus dem Landesprogramm „Gute Schule“ finanziert worden sind.

Alle Schulen sind für ihre Internetanbindung ans Glasfasernetz angeschlossen. Die Grundschulen haben jeweils eine Bandbreite von 200 Mbit/s, die weiterführenden Schulen 1 Gbit/s. Bei Bedarf kann die Bandbreite leicht per Tarifanpassung auf bis zu 10 Gbit/s erhöht werden. Alle Klassen- und Kursräume verfügen über einen Accesspoint. Das WLAN ist dort durch angepasste Frequenzen und Sendeleistung so konfiguriert, dass sich die Accesspoints nicht gegenseitig beeinträchtigen. Auch die Turnhallen sind soweit möglich ans Schulnetz angeschlossen. Die Turnhallen der Josef- und der Aabachschule werden im Rahmen der Baumaßnahmen angebunden. Alle Schulen haben neue Schulserver.

In den dritten und vierten Klassen der Grundschulen und in allen Klassen der weiterführenden Schulen sind alle Schülerinnen und Schüler mit je einem Tablet ausgestattet (1:1 Ausstattung). Die ersten und zweiten Jahrgänge können bei Bedarf auf mobile Tablet-Wagen zugreifen. Die im Medienentwicklungsplan (MEP) bis 2026 angestrebte Ausstattungsquote wird in Ahaus bereits erreicht. Die Tablets sind durch erweiterte Verwaltungsfunktionen gesichert und allein für den Schulbetrieb nutzbar. Profile können nicht eigenständig zurückgesetzt werden. Die Geräte sind also für Diebe unbrauchbar.